Doppelschlag nach der Pause entscheidet Heimspiel

Nach ausgeglichener ersten Halbzeit entschied Vossenack das heutige Spiel durch einen Doppelschlag und ließ sich danach nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen und dem unglaublich ärgerlichen 5:5 in Rurtal war die SG zu Hause im vorgezogenen Sonntagsspiel auf Wiedergutmachung aus.

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Trainer Degenhardt hatte einen Kader von 17 Spielern zur Auswahl. Angeschlagen waren die Huppertzbrüder und Alexander Schröder. Folgende Elf sollte die schwierige Partie gegen Binsfeld, das sich zuletzt als Favoritenschreck zeigte, angehen:

Schneider – Bünten, Hallmans, Degenhardt, Langwald – Salentin, Grunwald, Jansen, Krumpen – Hermanns, Wildrath M.

Von Beginn an sahen die Zuschauer in Hürtgen eine interessante Partie in der beide Mannschaften sich nichts schenkten. Große Torchancen gab es zunächst nicht, aber es war abzusehen, dass sich zwei Teams auf Augenhöhe begegneten. Vossenack/Hürtgen operierte in Halbzeit eins viel mit langen Bällen und die Stürmer hatten es schwer gegen eine gut stehende Binsfelder Defensive. Der Gast versuchte durch sein spielstarkes Mittelfeld den Kasten von Torwart Schneider in Gefahr zu bringen und war auch zunächst feldüberlegen. Vo/Hü begegnete diesem Spiel mit kompromissloser Zweikampfführung und kam zuerst zu Torchancen. Wildrath konnte sich mehrfach gut durchsetzen, scheiterte aber im Abschluss. Die größte Chance bis dahin gab es, als der Binsfelder Keeper einen Schuss von Krumpen nur nach vorne abprallen lassen konnte, Wildrath jedoch den Abpraller nicht zur Führung nutzen konnte. Die stärkste Phase der Gäste gab es kurz vor der Halbzeitpause. Torwart Schneider konnte eine hundertprozentige Torgelegenheit mit einer tollen Parade entschärfen.

Das torlose Unentschieden zur Pause war damit ein gerechtes Ergebnis.

Halbzeit zwei begann die Degenhardt-Elf zunächst unverändert. Beide Mannschaften konnten zunächst an die erste Hälfte anknüpfen. Die Heimelf übernahm jetzt jedoch zusehends die Initiative und kam nun auch durch schnell ausgeführte Angriffe vor das Gästetor. Die erste dicke Chance sollte dann auch zur Führung führen. Einen Doppelpasse der „alten“ Mittelfeldspieler Grunwald und Salentin, schloss erstgenannter zum 1:0 ab. Da auch das 2:0 durch Krumpen nach hervorragendem Pass von Jansen nur eine Minute später fiel, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Die Binsfelder waren durch den Doppelschlag geschockt und hatten Vossenack/Hürtgen nun nicht mehr viel entgegen zu setzen. Krumpen erzielte zwei weitere Treffer und damit einen lupenreinen Hattrick zur zwischenzeitlichen 4:0 Führung. Und entgegen der letzten Partien ruhte sich Vo/Hü mit der hohen Führung im Rücken nicht aus, sondern stand weiter kompakt im Mittelfeld und spielte aus einer stabilen Defensive nach vorne. Degenhardt wechselte in der Phase zwischen dem 3:0 und dem 4:0 dreimal aus. Wildrath, Salentin und Krumpen verließen den Platz und Wildrath J, Robertz und Meriah bekamen das Vertrauen des Trainers. Meriah hatte in einer seiner ersten Aktionen Pech, dass der Platz in Hürtgen durch das anhaltend trockene Wetter so hart war und sein toller Heber über das Tor sprang. Jan Wildrath erzielte in der Schlussphase wiederum nach tollem Pass von Jansen das 5:0 und damit den Endstand. Vor allem nach der zweiten Hälfte ist dieser Sieg verdient, wenn auch vielleicht nach der ausgeglichenen ersten Hälfte ein bis zwei Tore zu hoch.

Am Sonntag hat die Mannschaft durch das vorgezogene Spiel frei und am Dienstag geht es dann mit dem nächsten Heimspiel gegen Neffeltal weiter. Dann gilt es die heute gezeigte Leistung zu bestätigen, um dem bereits erzielten Saisonziel ein weiteres I-Tüpfelchen zu verpassen.